Wir lieben Klezmermusik – und diese Begeisterung möchten wir weitergeben an Mitwirkende und Publikum. Die Auseinandersetzung mit sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Hintergründen der Musik ist Bestandteil unserer Arbeit und soll zu einem besseren interkulturellen Verständnis beitragen.
Gemeinschaft und Musik sind die Grundanliegen unserer Workshops und Konzerte. Wir fragen nicht nach deinem Beruf, deiner Herkunft, Religion, Weltanschauung oder deinem Alter. Unser gemeinsamer Nenner ist die Freude am Musizieren! Wir begegnen uns mit Respekt, nehmen unser Gegenüber ernst und akzeptieren auch andere Ansätze, solange diese freiheitlichen, weltoffenen und demokratischen Grundwerten entsprechen. Wir zwingen niemandem unsere Meinung auf.
Level-übergreifendes Musizieren: Gerade für Laien ist es oft schwierig, Angebote zum gemeinsamen Musizieren zu finden. Selbst die Aufnahmekriterien für Laien-Ensembles sind oft so hoch angesetzt, dass Einsteiger*innen bzw. Wiedereinsteiger*innen kaum die Möglichkeit zum Mitmusizieren haben. Für Musizierende mit mehr Erfahrung hingegen ist es oftmals frustrierend, sich auf Dauer auf ein für sie langsames Arbeitstempo einzulassen.
Szilvia Csaranko und Johannes Paul Gräßer unterrichten seit vielen Jahren Klezmermusik in verschiedenen Formaten. Aus diesen Erfahrungen und der sich stetig weiterentwickelnden Arbeit mit dem Klezmerorchester Erfurt entstand das Konzept “KlezWeCan” – eine unkonventionelle Methode, die es Instrumentalist*innen ganz unterschiedlicher Levels ermöglicht, gemeinsam Klezmermusik zu erarbeiten und erfolgreich zur Aufführung zu bringen.
Das gemeinsame Musizieren mit anderen soll dabei helfen, Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Wir sind stets darauf bedacht, unsere Inhalte auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abzustimmen. Unser ganzheitlicher Lernansatz beinhaltet Hören, Schauen, Nachspielen, Rhythmik und Bewegung. Generationsübergreifendes Lernen ist für uns selbstverständlich.
Hier erfährst du mehr über unseren Verein KlezWeCan…